Mit den „Zeit zum Ankommen-Gruppen“ (ZAG) haben wir ein kostenfreies, offenes Angebot für Kinder und Jugendliche, sowie deren Begleitung geschaffen, in dem besonders die jungen Menschen die Möglichkeiten zur Ablenkung von ihren Kriegs- und Fluchterlebnissen finden und neuen Lebensmut schöpfen können. Zurzeit haben wir vier offene Spielgruppen. Hier kommen regelmäßig neue Teilnehmer*innen an, während andere Teilnehmer*innen in andere Städte zu Familienmitgliedern oder Bekannten umziehen. Deshalb haben wir alle Angebote so konzipiert, dass neue Teilnehmer*innen zu jedem Termin in ein Angebot einsteigen und diese auch wieder verlassen können.

Folgende Angebotsformen bieten wir bereits an:

1. Altersunabhängige Beratungsangebote, zu allen Fragen der Teilnehmer*innen
2. Begleitungsangebote, zum Beispiel bei Arzt-, Behörden, Schulterminen u.a.
3. Sprachförderung zur Erlangung von Grundkenntnissen
4. Kreativangebote
5. Ausflugsangebote
6. Naturwissenschaftliche Angebote
7. Darstellende Künste
8. Spielangebote
9. Begleiter*innen-Café
10. Begleiter*innen-Angebote

Die Angebote werden von einer Mitarbeiter*in koordiniert. Die vier ZAG-Gruppen werden von drei Mitarbeiter*innen und Honorarkräften begleitet. Eine Mutter unseres Familienzentrums, die selbst aus der Ukraine stammt, dolmetscht und hilft bei Verständigungsproblemen.

Bei der Planung weiterer Angebote berücksichtigen wir zunehmend die Wünsche der Teilnehmer*innen aus der Ukraine.

Wir kooperieren mit dem Bildungsnetz Mittelfeld, der Grundschule Beuthener Straße, der Kardinal-Bertram-Schule, dem CJD Familienzentrum Nordstadt, dem Familienzentrum Gnadenkirche, der CJD Kita Elze und dem ukrainischen Verein Niedersachsen.

Solange die Kinder noch die Nähe ihrer Begleitpersonen benötigen, können diese mit an den Workshops teilnehmen. Mit zunehmender Eingewöhnung der Kinder, bieten wir den Begleiter*innen die Möglichkeit sich zurückzuziehen und das Familien- Café in unserer Einrichtung zu nutzen und sich dort auch mit Menschen aus Hannover zu treffen und auszutauschen.

Die Situation, in der sich viele der geflüchteten Familien befinden, lässt es nicht zu, dass die Kinder begabungsgerechte Angebote erfahren. Dem möchten wir mit den Angeboten innerhalb unserer ZAG-Gruppen entgegenwirken.